Fahrzeuge auf der Nims-Sauertalstrecke

Mit Ausnahme der Baureihe 70.1 waren die auf der Nims- Sauertalbahn verkehrenden Fahrzeuge typische Nebenbahnklassiker. Hier wollen wir nach und nach die auf der Nims- Sauertalbahn eingesetzten Schienfahrzeuge - wenn möglich mit Bild - kurz vorstellen.

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Die Baureihe 70.1 _________________________________________________________________

Die bayerische Pt 2/3 war eine derart gelungene Konstruktion, dass die Badische Staatsbahn zwischen 1914 und 1916 einen Nachbau mit leichten Veränderungen in Auftrag gab und mit der Bezeichnung "Ig" in den eigenen Fahrzeugbestand einreihte. Zwischen 1926 und 1927 ließ gar die Deutsche Reichsbahn acht weitere Exemplare (der ähnlichen badischen Ig) durch die Firma Krupp nachbauen. Die Fahrzeuge waren geringfügig größer und etwas leistungsstärker als die ursprünglichen badischen Modelle. Zudem glichen sie auch der bayrischen Pt 2/3, so dass man diese Exemplare als Mischung zwischen beiden Fahrzeugentypen ansehen kann.

Gerne hätten wir an dieser Stelle ein Foto der 70.1 auf "unserer" Strecke gezeigt. Liegt Ihnen eines vor, das Sie uns zur Verfügung stellen können? Kontakt

Die Fahrzeuge (70 126 bis 70 133) wurden bereits vor dem Zweiten Weltkrieg überwiegend vom Bw Trier aus auf den umliegenden Neben- und Hauptbahnen eingesetzt. Auch nach der „Stunde Null“ fanden die Fahrzeuge wieder Verwendung in unserer Region. Doch die Ausmusterung begann bereits 1952 und endete mit der z-Stellung der 70 128 im April 1955.

Das obige Bild (Ausschnitt) zeigt eine 70.1 auf der Eisenbahnbrücke zwischen Irrel und  Nieder-weis nach Wiedereröffnung der Strecke um 1952. Das vollständige Foto ist in unserer Publikation: Die Nims-Sauertalbahn. - Von Erdorf nach Menningen (Bd. 1) auf einer Doppelseite abgedruckt. Die Baureihe 70 ist Teil unseres Logos.

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Der VT 95 "Schienenbus" _________________________________________________________________

Entwickelt wurde diese Triebwagengarnitur von  der  Waggonfabrik Uerdingen,  jedoch  von  ver- schiedenen Herstellern gebaut.  Als Großraumwagen konzipiert, fand in dem Fahrzeug auch der Triebfahrzeugführer seinen Platz. Die Einrichtung ist sehr einfach und komfortlos gestaltet und ähnelt der eines Autobuses, wodurch auch der Name "Schienenbus" ent-stand. Einsatzgebiet waren für andere Loktypen wenig rentable Nebenbahnstrecken, wodurch auch bald die Titulatur "Retter der Nebenbahnen" aufkam. Einen weiteren Beinamen erhielt der VT 95 auf Grund seiner lauten Fahrgeräusche: "Roter Brummer".

  VT 95 und VS 95 im Bahnhof Erdorf. Foto: Hans-Leo Roth

Von den insgesamt   557 Motorwagen der  Baureihe  VT 95.9,  564  Beiwagen  der  Baureihe  VB 142 und 57 einachsige Schienenbusanhänger VB 141 für den Gepäck- und Fahrrad-transport gebauten Fahrzeugen, wurden die ersten im Jahr 1952 ausgeliefert. Diese ersten Triebwagen, VT 95 9112 (95 9112 war der Prototyp der Baureihe) bis 95 9269, wurden noch mit zwei nebeneinander liegenden Oberlichtfenstern im Stirnbereich gefertigt. Die Oberlichter führten bei hohem Sonnenstand jedoch zur Blendung des Triebwagenführers, so dass alle weiteren Fahrzeuge ohne diese Fenster gefertigt und ausgeliefert wurden. Ein späteres Überstreichen der Oberlichter verhinderte dann die Blendungsgefahr. 

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Die V 60  _________________________________________________________________

  260 432-0 (ex V 60) beim Umsetzen im Bahnhof Erdorf.

Technische Daten der V 60:

Hersteller:

Deutz, Esslingen, Gmeinder, Henschel, Jung, KM, Krupp, MaK

Baujahre:

1955 – 1963

Achsfolge:

C

Höchstgeschw.

60 km/h

Dienstgewicht:

48,3 t

Motorhersteller:

MTU

Motortyp:

GTO 6

Leistung:

478 kW / 650 PS

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Folgende Baureihen werden noch vorgestellt:

Baureihe 64

Baureihe 74.4

Baureihe 86

V 36

Köf